Mittwoch, 18. November 2015

Água de meninos

Das geht raus an alle meine Graffiti und Straßenkunst-Freunde! :-)

Ich habe unzählige Wände fotografiert, ihr wisst ja, dass ich Kunst in den Straßen - und sei sie noch so "raw" liebe und mich daran sehr erfreuen kann. So viel habe ich geknipst dass ich das hier nicht alles so raushauen möchte (zumal sicherlich eher wenige von euch daran solchen Gefallen finden, wie ich, hat ja nicht jeder seine Wurzeln in der HipHop Szene; dabei Gruß an Neo69, gibts dich noch?), aber ein kleines "Schmankerl" möchte ich hier doch präsentieren. 

Salvador hat mir in Sachen Graf- und Straßenkunst eine Menge geboten. Für mich war es sehr sehr interessant den "Style" der Stadt kenennzulernen, der sich doch ziemlich von dem unterscheidet, was ich als "Standard"-Graffiti in der europäischen Szene kenne. Aber die Stadt bietet viel in dieser Hinsicht, natürlich auch viel Taggging. In den nächsten Tagen werde ich noch einen "Maler/Sprüher" vorstellen, den ich kennengelernt habe und der mir ein bisserl was über die "Szene" in Salvador berichtet hat.

Der "Feira de São Joaquim" ist der bekannteste und größte Markt in Salvador, was Obst / Gemüse / lokale Spezialitäten etc. betrifft. Er liegt im Viertel "Àgua de Meninos"in der Cidade-Baixa unweit des Liberdade-Viertels in Fußnähe der Allerheiligenbucht und nicht weit vom Hafen Salvadors entfernt. Hier herrscht von früh am Morgen bis ca 15.30 Uhr viel viel Trubel, ist der Markt doch die beste Bezugsadresse für alle Einheimischen. Als ich meine Entdeckungstour mit Anderson gemacht habe, habe ich dort 2x vorbeigeschaut und bin an den Ständen entlang geschlendert und habe mir viel Zeit genommen. Zuletzt war ich aber vor allem wegen der tollen Graffiti-Wände dort, die sich ganz in der Nähe der großen Markt"- Anlage" (Es ist eine Mischung aus mehreren Hallen und provisorischen Ständen mit Dächern, quasi eine kleine Ministadt aus Hütten) befinden. 

(um einen kleinen Eindruck zu gewinnen)

Keine gute Gegend um viel und lange Strecken hier zu Fuß zurückzulegen, aber ich habe es trotzdem gewagt. Zumindest die Straßen, wo ich die Bilder geknipst habe, waren um 17:00 noch belebt. Ansonsten wird es dort sehr schnell sehr düster und "einsam", d.h. das Risiko steigt sehr schnell...

Auf jeden Fall habe ich bei meinem 2. Besuch diese tollen Straßen entdeckt, die vor einigen Jahren im Rahmen eines Kunst-Projektes zu "Open Walls" ausgewiesen wurden; und an denen sich lokale Künstler verewigen konnten. Ich finde, da sind ein paar echt sehenswerte Dinger dabei. Für mich auf jeden Fall ein Grund auf jeden Fall nochmal an diesem Ort zurückzukommen... für ein paar Schnappschüsse. Und danach schnell mit dem Taxi wieder weg, weils dann dunkel wurde und ich einige Warnungen bekommen hatte. 





























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