Donnerstag, 8. Oktober 2015

Praia de Itapuã


Heute war ich mit Fiona, Lucia, Olmo und Emile am Stadtstrand von Itapuã. Dieser ist ungefähr 25 km von der Südspitze von Barra, wo ich wohne, entfernt. (siehe Karte unten).Die Fahrt lohnt sich aber definitiv und man hat im öffentlichen Bus auf dem Weg dorthin direkt an der Atlantikküste einen wunderschönen Blick auf das Meer und die sich angrenzende City entlang. So führt der Weg von Barra aus durch die Stadttteile Ondina, Rio Vermelho, Amaralina und Pituba bis nach Itapuã. Und quasi die ganze Atlantikküste entlang gibt es einen City- Strand neben dem anderen; und jeder hat bestimmte Besonderheiten und eigene Merkmale.

Salvador hat insgesamt über 50 Stände allein im Stadtgebiet (nicht zu vergessen all jene, die sich außerhalb der Stadt an der Küste und an den Inseln der Bucht befinden; siehe vorheriger Post) - große und kleine; sehr belebte und auch ruhige. Itapuã gehört sicherlich aufgrund der Entfernung vom Stadtzentrum zu den etwas ruhigeren Ständen. An den Wochenenden wird es aber hier auch voll. Aber da sich der Strand mehrere Kilometer bis zu einem Leuchtturm (einer der 3 großen Leuchttürme hier in Salvador) zieht, gibt es hier viel Platz und zwischen belebteren Abschnitten mit vielen "baraccas" (Strandbuden) und viel Musik auch immer wieder ruhige Abschnitte, an denen man einfach Entspannung und Ruhe finden kann. Außerdem ist dieser Strand für seine wunderschönen Sonnenuntergänge bei den Einheimischen bekannt und bietet neben den Stränden von Barra wohl die schönste Atmosphäre zu dieser besonderen Zeit.

Vor wenigen Tagen gab es hier die erschreckende Meldnung, dass 4 Jungen am Ende des Strandes ums Leben gekommen sind. Sie wurden am Leuchttum von der Höhe und Stärke der Wellen überrascht. Und der erste Eindruck am Ende des Abschnittes täuscht nicht; die Wellen sind wirklich sehr hoch und bei entsprechendem Wind ist es mitunter wirklich sehr gefährlich, zumal kleine und auch riesige Felsen immer mal wieder an bestimmten Stellen im Wasser auftauchen. Dazwischen aber ist es teilweise angenehm ruhig, so dass man sich auch auf dem Wasser treiben lassen kann - oder einfach ein Paradies für spektaküläre Wellen, die man wunderbar brechen kann! :-) Und spektakulär sind sie auf jeden Fall. Insgesamt ist es ein ganz anderes Strand-Flair als in Barra, schon aufgrund der Weitläufigkeit und der Tatsache, dass hier einfach viel weniger Menschen pro Quadratmeter Sand anzutreffen sind. Einfach sehr angenehm. Und die Sonne geht zwar nicht wie in Barra im Meer unter, aber der Sonnenuntergang kann definitiv mit dem hier vor meiner Haustür bzw. mit dem an meinem "Hausstrand" mithalten. :-)






 











leckerer heisser Käse am Spieß! Super Service!































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